Laufen

7. November 2021

Nachdem die schöne Tradition im Jahr 2020 wegen der Corona-Pandemie und den damals geltenden Vorschriften ausfallen musste, haben sich Nataliya Marschner und Veronika Sehn für dieses Jahr 2021 etwas ganz Besonderes ausgedacht:

den Stuttgarter Höhenrundwanderweg „Rössleweg“ auf 54 km gemeinsam in 3 Fortbewegungsdisziplinen bewältigen: Fahrradfahren, Joggen und Wandern.

Damit haben die beiden deutlich mehr Teilnehmer für diese schöne Veranstaltung motivieren können.

Die Gruppe mit den meisten Teilnehmern waren die Radfahrer unter der Leitung von Gerhard Ruf. Veronika Sehn startete mit 4 Teilnehmern in Botnang vorbei an der Burg Dischingen, Gerhard mit 9 Teilnehmern beim Treff des Radtreffs beim Abenteuerspielplatz in Feuerbach. Beide Gruppen haben sich an der Bracke getroffen und befuhren den Rössleweg in nördlicher Richtung  auf den Feuerbacher Höhenweg, zum Burgholzhof, dem Zuckerberg und dem Schnarrenberg und weiter ins Neckartal bis zum Treffpunkt an der Kelter in Fellbach. Für die "Botnanger" kamen 28,5 km zusammen. Im Vorfeld hat Gerhard die Strecke radtauglich gemacht (keine Treppen, ...) und ist sie Probe gefahren. Ray Swindall hat auf der Strecke dann den Abschluß gemacht.

Ambitioniert war auch die deutlich kleinere Gruppe der Läufer unterwegs unter der Leitung von Markus Kahle. Sie starteten ebenfalls in Botnang und liefen dann jedoch in südlicher Richtung auf 25,6 km, zunächst auf den Birkenkopf und weiter Richtung Dachswald, dann auf dem Blaustrümpflerweg nach Degerloch und von dort in die Weinberge bis hinunter nach Hedelfingen. Nun ging es für die Läufer weiter entlang der Weinberge bis zur Grabkapelle der Königin Katharina auf dem Württemberg mit toller Aussicht auf Untertürkheim und Cannstatt und weiter zum Treffpunkt Alte Kelter in Fellbach.

Den letzten Teil des Stuttgarter Höhenrundweges absolvierten die Wanderer auf knapp 5 km unter der Leitung von Nataliya und Sascha Marschner. Mit dieser Gruppe war ich unterwegs. Wir trafen uns in Obertürkheim und wanderten durch die Weinberge unterhalb der Grabkapelle auf dem Württemberg. Weiter ging es für uns durch Luginsland, hier kamen wir an der Farm der „Württemberg-Alpakas“ vorbei, ein sehr interessanter Zwischenstopp. Mit Blick auf den Kappelberg wanderten wir über den Kappelbergtunnel weiter bis zum gemeinsamen Treffpunkt an der Alten Kelter in Fellbach.

Insgesamt waren wir ca. 60 Teilnehmer an diesem schönen Ausflug, in allen Altersgruppen, die sich ab 13 Uhr in der Alten Kelter in Fellbach trafen zum gemütlichen Ausklang.

Hier möchte ich erwähnen, dass Nataliya und Sascha uns Wanderer wieder mit sehr interessanten Informationen zu Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten auf der Strecke versorgt haben, etwa dem beschaulichen Bergfriedhof des Oberdorfes Obertürkheim mit der Petruskirche, oder Wissenswertem über den Kappelberg, dessen Name von einer Wallfahrtskirche stammt, die im Jahr 1819 abgerissen wurde und nicht zuletzt noch zur Alten Kelter in Fellbach, die im Jahr 1906 erbaut wurde, ein großes filigranes Dachgebälk über 3.000 Quadratmetern besitzt und die größte Gemeindekelter Deutschlands ist.

Allerherzlichsten Dank an Nataliya und Sascha Marschner und Veronika Sehn für die tolle Planung und Organisation der diesjährigen Tour!

Bericht: Daniela Ammer