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Neckarufer Marathon in Stuttgart am 05.03.2017 – Klein aber fein

von Susanne Schlechter
   
wer von unseren erfahrenen Läufern weiß, dass es in Stuttgart einen Marathon gibt?

Bis zum Helferaufruf von Eberhard, den 3. Neckarufer Marathon am 05.03.2017 mit Helfern des TFF zu unterstützen, hatte ich davon auch noch nichts gehört. Sogleich machte ich mich auf die Internetsuche und siehe da, auf „unserer TFF-Trainingsstrecke“ entlang des Neckars gibt es tatsächlich einen Marathon.

Leider war das Starterfeld auf 60 Starter begrenzt und somit bereits seit November 2016 ausgebucht. Auf die Warteliste konnte man sich noch setzen lassen. Und der Veranstalter – selbst passionierten Läufer und Mitglied im 100 Marathon Club Deutschland – hatte ein Einsehen und ließ die gesamte Läuferschar der Warteliste ebenfalls beim 3. Neckarufer Marathon starten. So machte sich am Morgen des 05.03.2017 ein kleines Feld von 79 Teilnehmern auf die offiziell vermessene Strecke von 42,223km. 

Start war am Wassersportcenter am Max-Eyth-See. Von dort ging es zunächst neckarabwärts bis zur Schleuse Richtung Aldingen. Dort erwarteten mich bereits Eberhard und Christian mit einer Verpflegung, die vor allem bei großen Stadtmarathons ihresgleichen sucht: Wasser, Säfte, selbstgemachte Muffins, Gemüsequiche, Salzstangen……Wie gerne hätte ich hier meinen Sonntagvormittag verbracht. Doch weiter gings auf der anderen Neckarseite zurück Richtung Max-Eyth-See über den Vier-Burgen-Steg und weiter Richtung Bad Cannstatt. Auch dort sympathische Helfer an den Verpflegungsstellen und viele aufmunternde Worte. Die Runde war zweimal zu laufen und am Ende kommen 42,2km heraus. Ganz schon lang!     

Das Wetter meinte es mit Sonnenschein und 12 Grad sehr gut mit uns. Dafür nahmen wir auch den stellenweise heftigen Gegenwind neckaraufwärts Richtung Bad Cannstatt in Kauf. 

Eigentlich wollte ich bei diesem familiären Laufevent nur einen langen Trainingslauf machen. Doch der Lauf wurde mit so viel Herzblut organisiert, die Helfer waren hoch motiviert und die Leckerlis entlang der Strecke und im Ziel sind rekordverdächtig. So wurde es für mich zu einem kurzweiligen, abwechslungsreichen, wunderschönen und unvergesslichen Lauferlebnis. Man hat fast ein schlechtes Gewissen, dafür nur ein wirklich geringes Startgeld zu bezahlen.
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Mein Fazit: Der Marathonlauf am Neckarufer - quasi vor der Haustüre – ist perfekt organisiert, flach und für einen Trainingslauf viel zu schade. Eins ist sicher, ich komme wieder, wenn nicht als Läufer, dann als Helfer!

 

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