Laufen
Nach den 3 Pandemie-Jahren konnte in diesem Jahr (Samstag, 27.1.) endlich wieder unser schöner gemeinsamer Ausflug ins Tannheimer Tal stattfinden (Fans erinnern sich sicher, dass dieser Ausflug letztmalig am 27.01.2018 stattfand). Möglich gemacht und perfekt organisiert haben diesen Ausflug Nataliya Marschner und Sebastian Illig.
Das Tannheimer Tal ist bezaubernd schön und bietet Möglichkeiten zum Ski Alpin, Skilanglauf (klassisch/Skating) und zum Wandern an. Darüber hinaus wird speziell für uns eine geführte Schneeschuhwanderung angeboten.
Unser Treffpunkt war wie gewohnt, ab 5:30 Uhr am TFF-Parkplatz, der Bus mit unserem Busfahrer Michael Andrusca erwartete uns bereits um diese Zeit. Wir hatten also Zeit, um rechtzeitig „aus den Federn“ zu kommen, denn die Abfahrt war für 6:00 Uhr geplant. Ja, es war früh, aber wir wollten ja ganz viel an diesem besonderen Tag erleben. Alle haben es rechtzeitig geschafft. Leider waren wir nur 30 Teilnehmer, 10 weitere hätten noch im Bus Platz gehabt.
Es war für Ende Januar mit 7 Grad nicht kalt, und es wurde schon gemunkelt, kein Schnee im Tannheimer Tal, weil es in den Tagen zuvor ebenfalls nicht richtig kalt war. Aber nun ging es pünktlich um 6 Uhr los, wir fuhren in die aufgehende Sonne, denn es sollte ein strahlender Tag werden. Nach einer 20 minütigen Pause am Rasthof Allgäuer Tor fuhren wir weiter Richtung Tannheimer Tal. Kaum näherten wir uns jedoch unserem Zielort Schattwald, erwarteten uns sehr viel Nebel und sehr wenig Schnee.
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In Schattwald kamen wir gegen 9 Uhr an, unser Schneeschuh-Wanderführer, Norbert Müller, war schon vor Ort, und es war schnell klar, dass wir umdisponieren mussten, denn ursprünglich war geplant, dass die 16 angemeldeten Schneeschuh-Wanderer gleich ab Schattwald auf ihre Schneeschuh-Wanderung starten sollten, aber der Schnee war nicht ausreichend.
Also fuhren wir im Bus, Norbert Müller und Familie Illig im Auto, weiter ins 2 km entfernte Zöblen, um hier beim Skiverleih weitere Schneeschuhe auszuleihen, denn nun entschieden sich unsere 3 Ski-Langläufer und einige Ski-Abfahrtsläufer ebenfalls zum Schneeschuhwandern. Bis dies alles geklärt und ausgeliehen war, verging leider mehr Zeit als ursprünglich eingeplant. Diese Zeit konnten aber unsere 3 verbliebenen Ski-Abfahrer dazu nutzen, sich gleich im Bus noch „skifest“ zu machen und sich umzuziehen. Skilanglauf wäre zwischen Grän und Haldensee zwar möglich gewesen, aber nur auf einer präparierten Piste von einem km Länge.
Der nächste Halt unseres Busses war dann in Tannheim, direkt am Skigebiet Neunerköple, hier konnten unsere Ski-Alpinfahrer/innen aussteigen und gleich zum Skilift gehen, denn diese Piste war präpariert. Ausgestiegen sind in Tannheim auch Sabine und Daniela, die wandern wollten.
Für die inzwischen 20 Schneeschuhwanderer und 2 Läufer/innen (Jogger/innen), die noch im Bus saßen, ging es nun weiter bis nach Nesselwängle, wo noch ausreichend Schnee vorhanden war. Ab Nesselwängle übernahm dann Norbert Müller die Führung auf die ca. 7 km lange anspruchsvolle Strecke, aus dem Nebel heraus nach oben in die strahlende Sonne. Dort erwartete uns ein fantastischer Blick auf die umliegende Bergwelt und eine Einkehr und Stärkung an der Krinnenalpe mit Spezialitäten der Region.
Nach Ende der Tour bestand die Möglichkeit, zum Haldensee und in Richtung Schattwald auf ca. 10 km zu wandern oder mit dem Linienbus nach Schattwald zu fahren, wo der Treffpunkt für alle ab 17 Uhr im Gasthof "Zur Post" geplant war.
Die 3 Ski-Abfahrer konnten sich am Neunerköpfle, auf der preparierten Piste, austoben (Heinz konnte seine vor dem Bus vergessenen Schuhe dort unterstellen).
Wir 2 Wanderinnen sind von Tannheim über Grän bis zum Haldensee gewandert. Im Ort Haldensee haben wir uns im Café gestärkt für den Rückweg nach Schattwald. Dieser führte uns auf dem Panorama-Höhenweg und dem Jakobsweg über Grän, Innergschwend, Berg, Untergschwend, Zöblen, bis rauf bis zum Zugspitzblick und zurück nach Schattwald auf knapp 25 km.
Ab 17 Uhr haben sich alle Teilnehmer im Gasthof „Zur Post“ in Schattwald zum gemeinsamen Abschluss und Abendessen getroffen, auch Norbert, unser Schneeschuh-Wanderführer und Michael, unser Busfahrer kamen dazu.
Der Beginn unserer Rückfahrt verzögerte sich auf 20 Uhr, weil unser Busfahrer die vorgeschriebene Pause einhalten musste (dies würde nötig durch die Verzögerung am Anfang). Aber es war kein Problem, denn Michael hat uns souverän und sicher mit dem Bus zurück nach Feuerbach gefahren.
Herzlichen Dank an Nataliya Marschner und Sebastian Illig für die wunderbare Planung und Organisation unseres schönen Winter-Ausflugs!
Bericht: Daniela Ammer, Fotos: Nataliya Marschner und Daniela Ammer