Triathlon

Der erste Kommentar der erfahrenen Ligastarter: „Kein Kaiserwetter, aber wenigstens blieb es während des Wettkampfes noch trocken.“ Die Wassertemperatur lag bei 17 °C. Das fordert Ironman-Qualitäten, insbesondere dann, wenn man wie Lukas ohne „Neo“ schwimmen musste (wenn auch nicht ganz freiwillig). Das kostet wertvolle Zeit. Gut, dass sich aufgrund einer Baustelle die Distanz verkürzte (1200 m) und es erstmals einen Landgang gab. Das Wetter war auch in diesem Jahr beim Radfahren (26 km) und Laufen (7,5 km) kein guter Begleiter. So musste aufgrund der Kälte Christian Hugel beim Laufen leider ein paar Geh-/Stehpausen einlegen, da ihn heftiges, vielen von uns bekanntes Seitenstechen plagte.

Trotz dieser wetterbedingten Unbilden gab es eine mannschaftlich geschlossene Leistung (Christian Hugel, Lukas Balke, Markus Kahle und Erik Hogen) bzw. zeigte sich die hohe Leistungsdichte unseres Teams in seiner ersten Saison. Mit dem 15. Platz im letzten Ligawettkampf der Saison  kam unser neues Herren-Liga-Team in ihrer ersten Saison auf den 22. Platz von 31 Teams.

Krankheitsbedingt gab es für die Damen den 17. Platz, den sie auch in der Gesamtwertung (von 18 Mannschaften) einnahmen.

Leicht verregnet fand am 20. Juli der Freiburg Triathlon im Seeparkstadtion am Flückigersee statt.

Petra Hugel vom TF Feuerbach  erzielte in der Sprintdistanz über 0,4 km Schwimmen 26 km Radfahren und 5 km Laufen mit der Zeit von 1:28:49 Std einen 6. Platz in der Gesamtwertung der Frauen und den 2. Platz in ihrer Altersklasse.

Gut unterwegs war auch Rudolf Ullrich vom TF Feuerbach. Er erreichte in der Olympischen Distanz über 1 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen eine persönliche Bestzeit von 2:32:50 Std und den 1. Platz in seiner Altersklasse.

Nach Regen kommt bekanntlich immer Sonne. So war es auch an diesem Sonntag in Welzheim, dem vorletzten Stopp des Baden-Württembergischen Triathlon- Liga-Zirkus (750m Schwimmen, 23km Radfahren, 5km Laufen). In der Frauenliga ist die Startgemeinschaft TF Feuerbach/ VfL Sindelfingen auf dem Vormarsch, dies in der Besetzung Kathrin Dengler, Anne Schadek, Rebbeka Weber und Nataliya Kovalova. Trotz dem Neoprenanzug-Verbot, da das Wasser zu warm war, der Hitzeschlacht und vor allem der anspruchsvollen Laufstrecke beendete  die Mannschaft den Wettkampf glücklich auf dem 11. Rang. Kathrin D. kam in 1:19:03, dicht gefolgt von Anne Sch. in 1:20:21 sowie Rebekka W.  in 1:29:31 und Nataliya K. in 1:30:21 ins Ziel. Über die schnellste Laufzeit des Quartetts freute sich Nataliya, welche die ca. 5 km Laufstrecke durch den schönen Welzheimer Tannenwald in 25:50 ablief. Dies bedeutete eine Verbesserung in der Mannschaftsplatzierung.

Zum dritten Mal in Folge traten Karin Vester und Alexandra Hellenthal bei der Tour Transalp mit 1.300 Teilnehmern aus 23 Nationen jeweils in Zweierteams an den Start. In sieben Tagen waren 823 km, 19.267 Höhenmeter und 19 Alpenpässe zu überwinden.

Das Ziel der beiden Triathletinnen war sicherlich nicht nur ein drittes Mal in Folge ohne Sturz gesund am Gardasee anzukommen. Die beiden wären keine Leistungssportler, wenn sie nicht den sportlichen Ehrgeiz hätten, sich bestmöglich zu platzieren. Bereits im letzten Jahr belegten sie im stark besetzten internationalen Damenkassement und bei einem Winter im Sommer den 12. Platz.

Nicht nur die Strecke, sondern auch der Wettergott stellte beide wieder vor eine extreme Herausforderung. Drei der sieben Tage setzten ihnen mit Regen, zwei mit Temperaturen nahe Null und am Timmelsjoch sogar Schnee zu. Auch eine Panne – gleich am ersten Tag – kostete sie wertvolle Zeit.

Am Ende, nach sieben Tagen, konnten sich beide über einen starken fünften Platz der Gesamtwertung freuen. Bei drei Tagesetappen wurden sie als Vierte bejubelt.

Mit einer Gesamtrenndauer von 37 Stunden, 41 Minuten und 5 Sekunden hatten die beiden Extremsportlerinnen weniger als 13 Minuten Abstand zum vierten Platz der Gesamtwertung.

Auch bei widrigen Bedingungen hatten sie ihre selbstgesteckten Ziele weit übertroffen.

Wieder einen 1. Platz bei den Masters beim internationalen Schlosstriathlon in Moritzburg für den TFF

Bei 9 Grad Morgentemperatur konnte aufgrund des Regens doch mit einer für das Schwimmen ausreichenden Wassertiefe der Rundkurs durch den Schlossteich über die Olympische Distanz am 15. Juni gestartet werden. Heike H. hielt sich bis in die zweite der beiden Radrunden unter den ersten 5 Frauen, musste dann jedoch ihren Lauftrainingsdefiziten Tribut zollen. Mit einer weiteren Verbesserung ihrer Vorjahreszeit um 10 Minuten kam sie wieder auf einen ersten Platz in Folge bei den Masters. Nun in der AK 45 startend nutzte sie ihre Erfahrungen mit dem mittelalterlichen Kopfsteinpflaster. Auch zeigten sich im Wettkampf die hervorragenden Schwimmtrainingsbedingungen des TFF. Sie stieg als dritte Frau aus dem Wasser.