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Hamburg Marathon 2022

Bericht von Qing Lü

Bei mir ist die Idee, einen Marathon im Frühjahr zu laufen, bereits bei einem Samstagslauf im Januar geboren worden. Nachdem sich Holger bereits für Hamburg entschieden hatte, waren wir, Simone und ich, auch schnell überzeugt, dass Deutschlands größter Frühjahrsmarathon die richtige Wahl für uns war. 

Wochen des Trainings folgten, in diesem Frühjahr leider oft unter schwierigen Wetterbedingungen: Kälte, Sandsturm und Schneetreiben im April plagten uns. Umso mehr freuten wir uns, als das Marathonwochenende nahte und die Wettervorhersage für Hamburg gutes Laufwetter versprach. Am Samstag, den 23. April, sind wir beim warmen Sonnenschein in Hamburg angekommen und gingen gleich auf die Messe, um die Startunterlagen abzuholen. Dort herrschte eine angenehm freudige und erwartungsvolle Atmosphäre; die Pandemie ist zwar noch nicht ganz vorbei oder vergessen – am Eingang wurde nach 3G kontrolliert und alle trugen vorschriftsmäßig Masken – aber die Vorfreude auf den Wettkampf und das bekannte Kribbeln war allen Teilnehmern anzumerken. Auch das gemütliche Bummeln durch die Messestände war fast wie früher! Am Abend noch das obligatorische Pastaessen, dann war es auch schon Zeit, die Ausrüstung für den Raceday zu packen.

 Gruppenbild   Start   Landungsbrücken

Am Morgen des Marathons war die Temperatur noch etwas frisch, der Himmel strahlend blau, Bestzeitwetter! Wir standen im Startblock und waren bereit. Die Strecke führt von der Messe über die trubelige Reeperbahn Richtung Altona, bei Kilometer 7 bogen wir auf die Prachtallee Elbchaussee, wo sich ein phantastischer Blick links auf die prächtigen Stadtvillen und rechts auf die Elbe eröffnet. Weitere Sehenswürdigkeiten reihen sich an der Strecke, der kultige Fischmarkt, die altehrwürdigen Landungsbrücken, die elegante Elbphilharmonie und die mondäne Hafencity sind nur ein paar Highlights davon. „Gibt es denn was Schöneres als an einem Sonntagmorgen bei diesem tollen Wetter einen Marathon in so einer wunderschönen Stadt wie Hamburg zu laufen?“, sagte Holger.  Weiter an Binnen- und Außenalster, vorbei am Stadtpark, verläuft die Strecke weiter Richtung Norden. Überall blühten Kirschbäume zartrosa, die zahlreichen Zuschauers standen jubelnd und anfeuernd am Straßenrand, Bands spielten flotte Rhythmen… Kurzum, eine elektrisierende Atmosphäre, die uns immer weiter antrieb. Das Wetter war uns tatsächlich gnädig, nur ab und zu waren starke Windböen zu spüren, zum Glück aber immer nur kurz und somit nicht weiter schlimm. Nach den letzten Kilometern am Westufer der Außenalster bereiteten wir uns auch schon gedanklich auf den Zieleinlauf vor; den roten Zielbogen vor Augen, die letzten Meter auf dem roten Teppich und noch ein allerletzter Sprint! Geschafft ist der Hamburg-Marathon 2022 Facebook Smiley lächeln

       Sieger              Simone

Am Abend konnten wir ausgelassen im Portugiesenviertel unseren Sieg feiern und das Wochenende mit einem Besuch auf der Terrasse der Elbphilharmonie abschließen, wo wir noch einmal die Silhouette der Stadt beim Sonnenuntergang bewundern konnten. Für uns drei Läufer vom TF Feuerbach und für unseren treuen Begleiter Rainer war das ein unvergessliches Marathonwochenende.Facebook Smiley lächeln

 

Platz   Pl. AK           Name                               AK      Finish           Brutto

278      18                    Lü, Qing                      W50    03:45:12          3:48:45

2067    146                  Dr. Richter, Holger        M55     03:46:45          3:50:16

730      117                  Dach, Simone              W35    04:13:04           4:16:36

 

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