... sind innerhalb des Bereiches "Laufen" beim TFF eine Gruppe ambitionierter Läufer, welche sich systematisch auf ausgewählte Wettkämpfe und Meisterschaften vorbereitet und dort gemeinsam an den Start geht. Ziel ist die Steigerung der eigenen Leistungsfähigkeit und die Verbesserung der Präsenz und des Abschneidens des Vereins bei Meisterschaften. Das Team steht hier wie auf den Bildern ganz im Vordergrund.
Die Saison 2022 hat begonnen:
Der 1. Lauf des Albgold Cups ist Geschichte und die Konkurrenz konnte sich schon etwas an das neue Trikot des TFF Paceteams gewöhnen.
Von hinten links nach vorne rechts: Dieter, Arne, Christoph, Guiseppe, Sebastian, Martin. |
Über die Sprintdistanz der 5 km testeten sich Martin Böpple, Arne Josten und Marion Loreck. Vor allem für Arne war es nach langer Leidenszeit endlich mal wieder ein positives Erlebnis, das optimistisch für die Zukunft stimmen sollte.
Über die 10km waren insgesamt 7 Läufer des TFF am Start. Angeführt von Christoph Hillebrand, der innerhalb einer starken Konkurrenz immerhin noch eine einstellige Platzierung erreichen konnte, aber trotzdem mit seiner Form haderte. Platz 2 in der Teamwertung geht an einen unserer "Neuen": Guiseppe Patti schlug sich bravourös und finishte die wellige 10 Kilometer Strecke in 39:46 Minuten. Mit etwas Abstand folgten ihm Sebastian Illig, unser "alter Hase" Günther Fetz, Dieter Bernes, Sophia und Alexander Wenzel.
Ergebnisse: https://my.raceresult.com/184734/results
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Selten lagen Erfolge und Enttäuschungen so nahe beisammen wie bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Halbmarathon am Tag der Deutschen Einheit '21.
Schon im Vorfeld musste Lauf-Newcomer Malte Weber seine Teilnahme wegen eines erneuten medizinischen Eingriffs absagen. Malte hatte sich schon im Vorfeld mit hervorragenden Leistungen einen sicheren Platz im 3-köpfigen Herren-Aufgebot erkämpft. Trotz dieser bitteren Pille hat der einstige Mannschaftssportler ganzen Teamgeist bewiesen und es sich nicht nehmen lassen seine Vereinskollegen vor Ort zu unterstützen. Ganz herzlichen Dank dafür!
Letztlich am Start waren Saskia Mangold, Laura Mazzocca, Sabine Fischer und Nataliya Marschner - und wer genau die Ergebnisliste studiert hat, konnte auch noch einen andern alt-bekannten Namen des Paceteams entdecken: Swetlana Isaak hatte ebenfalls wieder Blut geleckt und mit einer 1:35.06h bewiesen, dass Sie es noch immer drauf hat.
Der Männerklasse stellten sich Christoph Hillebrand, Jan Fischer und Triathlet Marco Nägele. Letztgenannter opferte sich für das Team auf der für Ihn ungewohnten Strecke und lieferte eine kämpferische Leistung ab, die eine Medaillie verdient gehabt hätte - doch dazu später mehr.
Am 3.10. um 9:00 Uhr fiel dann für die genannten Atlethen der Startschuss und der Hauptakt sollte beginnen. Christoph hatte nach dem für ihn misslungenen Start in Wien klare Erwartungen an sich selbst formuliert: Titel oder Bestzeit! Das es nicht der Titel werden würde, zeigte sich schon nach gut 2 Kilometern, als sein stärkster Widersacher mit Kay-Uwe Müller von der TSG Schwäbisch Hall (4. der deutschen Jahresbestenliste M40) ein Anfangstempo von unter 3:15 min/km anschlug. Nach dem bereits erwähnten Komikaze-Rennen von Wien entschied sich Christoph für eine defensivere Renngestaltung. Dass dies keine falsche Entscheidung war, zeigte sich daran, dass er nach KM 4 Platz um Platz gutmachen konnte. Am Ende blieb für ihn die Uhr nach 1:12:20h stehen, was immerhin eine neue PB und den Vizemeister-Tiel bedeudete.
Jan Fischer, der in diesem Jahr auch schon ettliche tolle Erfolge feiern durfte, verbesserte ebenfalls seine alte PB um sage und schreibe 12 Minuten auf 1:20.41h.
Wer nun erwartet hätte den Dritten des Herren-Teams im Ziel zu sehen sah sich getäuscht: Saskia Mangold kämpfte sich mit 1:29.58h ganz knapp vor Laura Mazzocca (1:30.02h) ins Ziel. Für Laura bedeudete dies zugleich eine neue persönliche Bestleistung und Platz 4 in der Frauen-Hauptklasse. Das tolle Abscheiden der Pacerinnen komplettierte Sabine Fischer (1:42.24h) mit einem hervorragenden 2. Platz in der W60.
Nataliya Marschner konnte trotz geringer Trainingsumfänge ebenfalls noch unter 1:50h bleiben.
Was aber war mit Malte-Ersatz Marco Nägele los?
Nachdem er schon beim Finisher-Foto vermisst wurde, machten sich seinem Team-Kameraden auf die Suche nach ihm. Völlig entkräftet und sichtlich gezeichnet, aber wieder bei Bewusstsein musste er nach 20,9 Kilometern die medizinischen Betreuung des Veranstalters in Anspruch nehmen. Sein Körper hatte letztlich den inneren Kampf kurz vor dem Ziel doch noch gewonnen und so zum letzten Akt des Dramas in Ulm - und um Ulm herum - beigetragen.
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12.09.2021: Mit 4014 Startern (M) lief Christoph Hillebrand in Wien den Halbmarathon. Obwohl die Strecke nicht ganz einfach zu laufen war, erreichte er in der Gesamtwertung den 4. Platz und wurde Sieger in der Altersklasse M 40. Im Schlepptau der weltbesten Marathon-Läuferinnen beendete er den Lauf in 1:13.27h. |
Am gleichen Wochende liefen Malte Weber und Jan Fischer beim Schurwald - Lauf die 10km Strecke. Trotz einer winkeligen Strecke mit vielen Auf und Abs konnten sie gute Zeiten und Platzierungen erlaufen. Malte lief die nicht vermessene Strecke in 38:19 und Jan rannte in 38:48 jeweils persönliche Bestzeit, da Laufanfänger.(!). In Ermangelung der Konkurrenz belegten sie Platz 1 + 2. Allen herzlichen Glückwunsch.
Bild zeigt Christoph beim Zieleinlauf. Michael Most
Beim Bahn-Eröffnungs-Meeting "LAV & friends" wirkten auch zwei Läufer vom Paceteam mit.
Christoph Hillebrand und Jan Fischer starteten zusammen im 5000m Rennen der Herren.Der seit diesem Jahr in der M40 startende Christoph Hillebrand peilte von Beginn an eine 15er Zeit an. Schon zur Mitte des Rennens musste er sein Vorhaben aber begraben: "Der Fokus in dieser Saison liegt bei mir nicht auf der Bahn. Es fehlen schlicht die kurzen, schnellen Einheiten". So die Analyse des Läufers, der sich seit 2018 dem Trailrunning zugewendet hat.
Besser machte es unser zweite Starter Jan Fischer. Er verbesserte seine persönliche Bestleistung in einem beherzten Rennen um sage und schreibe fast 1 Minute auf 17:45,24 Minuten. Und das obwohl die Vorzeichen nicht die besten waren: hohe Temperaturen und etwas Respekt vor der vermeintlich übermächtigen Konkurrenz brachte Jan nicht aus seinem Konzept. Wir dürfen gespannt sein, welche nächsten Rekorde er in Angriff nimmt.
Christoph Hillebrand und Jan Fischer
CH