Präventionstraining für die Fußgelenke
Gerätturnen ist eine Sportart, die primär barfuß ausgeführt wird. An- und auf allen Geräten wird barfuß oder in Turnschläppchen geturnt. Das bedeutet natürlich eine hohe Belastung für unsere Fußgelenke.
Wir brauchen also ganz besonders gut ausbalancierte und gut trainierte Füße. Gleichzeitig sind Turnerinnen sehr flexibel, was oft auch zu Instabilitäten in den Gelenken führen kann.
Neben späteren Gelenkproblemen sind akute Ausgleichsbewegungen und Stürze ein großes Risiko wenn die Fußgelenke zu oft oder zu früh nachgeben.
Katrin Schöll ist Turn-Mama und Physiotherapeutin und hat bemerkt, dass einige unserer Mädchen besser auf ihre Fußstellung achten sollten. Deshalb haben wir uns überlegt, neben dem üblichen Krafttraining zur Fußkräftigung in unserem Training, für einige Mädchen ein gezieltes Fuß Präventions- und Stabilitätstraining anzubieten.
Das Angebot wurde sehr interessiert angenommen. Wir hoffen alle Mädchen üben fleißig für den nächsten Termin im neuen Jahr!
Vielen Dank Katrin Schöll für das tolle Angebot!
Wunderbar angeleitet durch Nataliya und Sascha Marschner
Unsere diesjährige Tour führte uns auf 10 km, vom Talkessel des Stuttgarter Westens ins Bohnenviertel
Auch in diesem Jahr hatten wir Glück mit dem Wetter, wir starteten bei sonnigem Wetter um 10 Uhr an der Kreuzung Schwab-/ Rotebühlstraße im Stuttgarter Westen (der Nieselregen erwischte und erst kurz vorm Ziel am Wilhelmsplatz).
Am Gebäude der früheren Firma Bleyle wanderten wir vorbei und stiegen auf - über die „Rötestaffel“ - in die Hasenbergsteige und dort steil bergan bis zum „Blauen Weg“ einem der schönsten Stuttgarter Panorama-Wege. Auf diesem Panoramaweg ging es weiter bis zum Hasenbergtunnel der Gäubahn, bevor wir dort über die Staffeln hinunter in die Rebenreute abstiegen.
Weiterlesen„Schneewitter und die 7 Gazellen“
Die größte Hürde eigentlich war: trotz Baustellen auf der Bahnstrecke haben wir es geschafft, an die Schweizer Grenze zu kommen, und von dort aus war es nicht mehr schwer, nach Luzern zu reisen, denn das Bahnticket für die Schweiz war in unserer Startnummer enthalten (da sind uns die Eidgenossen doch sehr entgegengekommen 😉).
Luzern war ein Erlebnis der ganz besonderen Art, angefangen mit der herrlich alten Stadt, Gebäuden aus dem 15. Jhdt. mit Türmchen, Wappen und herrlichen Fassaden, gelegen am Vierwaldstätter See, Wasser überall, die herrliche schneebedeckte Bergwelt im Hintergrund, den vielen Brücken und dabei die schönste aller Brücken, die hölzerne Kapellbrücke aus dem Mittelalter. Sie ist die älteste Holzbrücke überhaupt und die zweitlängste Holzbrücke in Europa, und nicht zuletzt der Zieleinlauf durch das Verkehrshaus der Schweiz.
Aber von vorne:
Sabine hat uns diesen Tipp im letzten Jahr gegeben, und wir sind aufgesprungen.
Unser Team bestand aus „Schneewitter“ Andreas und uns „7 Gazellen/ Feen“ Sabine, Ariane, Berit, Claudia, Friederike, Margaret, Daniela.
Geplant war, dass Sabine und Daniela den Marathon in Luzern laufen und Ariane, Berit, Claudia, Friederike, Margarete und Andreas den Halbmarathon.
Den Marathon gelaufen ist Sabine, Daniela ist umgestiegen auf den Halbmarathon.
Die Strecke ist unglaublich schön, da ist alles drin, vor allem die vielen km am See, aber auch die tollen Villen im Umland, der Lauf durch das Fußballstadion des FC Luzern, der Weg durch Schrebergärten, der Lauf auf dem roten Teppich durch das Kultur- und Kongresszentrum Luzern, anschließend durch die so schöne Altstadt von Luzern, und das Highlight am Ende ist das Ziel, durch das Verkehrshaus der Schweiz.
Erwähnenswert ist:
Startnummern-Ausgabe und Carboloading war im Hotel „Schweizer Hof“ mit Stuck, Kronleuchtern, Personal in Gewand und Palmen am Vierwaldstätter See.
SCHIFF-SHUTTLE
Am Marathon-Sonntag steht allen Personen (Läufer:innen / Zuschauer:innen) von 07.00 - 16.45 Uhr ein kostenloser Schiff-Shuttle zwischen dem Bahnhof Luzern und dem Verkehrshaus (Ziel) zur Verfügung.
Alle haben das Ziel glücklich erreicht
Unser Kulturprogramm bestand aus schönen gemeinsamen Unternehmungen, vor allem erwähnenswert ist dabei unser Ausflug auf den Luzerner Hausberg Pilatus.
Er ist knapp 2.100 m hoch, wir fuhren mit der steilsten Zahnradbahn der Welt hinauf in diese Höhe, mit bis zu 48 % Steigung, in ca. 30 min Fahrzeit.
Dieser Lauf ist eine Empfehlung für Euch, wenn Ihr das Besondere liebt.
Bericht: Daniela Ammer
19. Bottwartal-Marathon 2023 - 13.10.2023
Endlich ist es so weit! Ich fühle mich krank. Kratzen im Hals, Kopfschmerzen, mein rechtes Knie tut weh und mir ist es kalt.
Der Startschuss fällt in Steinheim beim 19. Bottwartal-Marathon 2023 um 9:30 Uhr und mit einem Augenblick sind alle Symptome weg. Ich fühle mich wieder gesund.
Ich war froh, als ich die beiden Pacemaker für die 4:00 h Zeit vor mir sah und gesellte mich sofort zu Ihnen.
Es stellte sich sogar heraus, dass man sich mit einem von ihnen nebenbei noch unterhalten konnte. So hatte ich einen Gesprächspartner, der mich bei meinem 1. Marathonlauf beruhigte. Von nun an brauchte ich mich um die Pace nicht mehr kümmern und dies erleichterte die Sache doch ziemlich.
Mein Ziel war den Lauf unter 4 Stunden zu finishen.
Es war für mich vor dem Start nicht klar, welche Laufklamotten ich anziehen sollte. Die Tage vor dem Wettkampf-Sonntag waren für die Jahreszeit zu warm. Ein Tiefdruckgebiet, das im Laufe des Samstags Einzug hielt, machte die Entscheidung schwer.
In der Nacht zum Sonntag, so sagte mir ein Anwohner von Steinheim, stand das Thermometer mal bei 0 Grad. Um den Startmoment herrschten etwa 8 Grad und es regnete.
Ich entschied mich mit 2 Schichten zu laufen und meine Armlinge einzusetzen. Ein blaues Stirnband und keine Schuhe zierten den Rest meines Körpers.
Die erste Hälfte der Strecke verlief ruhig. Das Wetter besserte sich und die Sonne kam hinter den Wolken hervor und erwärmte uns alle so sehr, dass zumindest ich ins Schwitzen kam. Bei Kilometer 24 löste ich mich aus dem Pacemaker-Team und beschleunigte meinen derzeitigen Lauf um etwa 10 Sekunden pro Kilometer. Ich hatte die Sorge bekommen, dass die Sache mit unter 4h ankommen nicht funktionieren wird, wenn wir in diesem Tempo weiterlaufen. Meine Pulsuhr gab mir den Hinweis darauf.
Ich gewann schnell Abstand zu der Gruppe und lief von nun an mehr oder weniger allein.
Das freie Laufen hatte auch etwas. Jetzt konnte das Publikum deutlich sehen, dass ich ohne Schuhe rannte, und rief oft aus: „Der läuft ja barfuß!“
Dieser 1. Marathon wird mir sicherlich sehr lange in Erinnerung bleiben.
Die schöne Landschaft bei Sonnenschein, die vielen Menschen am Wegrand, die tolle Stimmung, alles war prima und ein Erlebnis.
Die letzten Kilometer vor dem Ziel wurde ich sogar von einem TFFler, der unter den Zuschauern war, erkannt und er begleitete mich ein Stück Richtung Ziel und machte nebenbei Bilder.
Auch im Ziel wurde ich von meinem Trainer, Coach und Motivator empfangen. Wie schön war das!
Am Ende stand dann 03:57:14 auf meiner Uhr. Endlich bin ich ein Marathoni!
Und sollte jemand nach dem Betrachten der angehängten Bilder meinen, ich gab nicht mein Bestes, den kann ich beruhigen. Ich schaue mich bereits nach neuen Laufveranstaltungen um. Da geht noch was! Vielleicht barfuß!
Detlef, der Barfußman